Sexuelle Funktionsstörungen

Der Begriff "Sexuelle Funktionsstörung" ist umstritten und uneindeutig. Ich verwende ihn in der Auslegung, dass die Sexualität von der Klient*in oder vom Klienten nicht so erlebt wird, wie gewünscht und dass dabei ein gewisser "Leidensdruck" vorliegt. Die Definition und die Entscheidung darüber, ob ein Phänomen als eine "Störung" oder gar als "Krankheit" definiert werden sollte, muss sorgfältig im Einzelfall gemeinsam geklärt werden. Ich arbeite hier zwar auch mit den medizinischen Begriffen, möchte dies aber nur als Gerüst verstanden wissen.

 

Selbstverständlich müssen körperliche Ursachen oder Einflüsse vom einer Fachärztin oder von einem Facharzt behandelt werden. Bei diesen - durch körperlichen Faktoren verursachten  Störungen - ist oft eine parallele psychotherapeutische Mitbehandlung unter Integration der medizinischen Behandlung sinnvoll. Diese biete ich Ihnen gerne an.

 

Sehr viel häufiger liegen die Ursachen aber im psychischen Bereich oder auf der Beziehungsebene. Manchmal besteht die Möglichkeit, durch Neugier und Üben die Kompetenzen zu erweitern. Oft beeinflussen sich die Ursachen gegenseitig. Liebe, Lust, Moralvorstellungen, Gedanken und der Körper greifen ein und beeinflussen das Erlebte.

 

Die Behandlungmethoden wähle ich gemeinsam mit Ihnen nach gründlicher Überlegung aus meinem therapeutischen Repertoire aus. Die Ansätze kombiniere und modifiziere ich bei Bedarf sinnvoll. 

Störungen des sexuellen Verlangens

Oragasmusstörungen - Anorgasmie, Hyporgasmie

Vorzeitiger Samenerguss - Ejaculatio präcox

Erektionsstörungen - Erektile Dysfunktion

Schmerzen beim Geschlechtsverkehr - Dyspareunie

Scheidenkrämpfe - Vaginismus